In den Dokumentarfilmen aus dem Ersten Weltkrieg entschieden Kamera und Schnitt darüber, was dem Zuschauer gezeigt werden sollte, welche Bilder von der Front die Idee des Krieges am besten vermitteln und das Publikum beeindrucken konnten, während sie gleichzeitig das Bild eines siegreichen Österreichs zeichneten.
Trotz einiger – teilweise besonders bemerkenswerter – Filme, die von den Ursprüngen des Kinos bis heute entstanden sind, hat der österreichische Horrorfilm noch nie eine Gruppe von Filmemachern gesehen, die eine gemeinsame Richtung einschlagen und eine echte Strömung schaffen. Zumindest bis heute.
In vielen Propagandafilmen, die während des Ersten Weltkriegs in Österreich gedreht wurden, sollte der Nation und der Welt das Bild eines Österreichs vermittelt werden, in dem auch der Feind mit Respekt behandelt wurde, in dem auch er für die Nation, die ihn „beherbergte“, nützlich sein konnte. Film und Fabriken bilden also auch in diesem Fall eine wichtige Kombination.
Die Aufmerksamkeit für die Welt der Fabriken und alles, was sie repräsentieren, wurde in Österreich während des Ersten Weltkriegs geboren. Tatsächlich wurden in den Fabriken Waffen zur Verteidigung der Nation und ihrer Bürger hergestellt. In den Fabriken bereitete man sich auf einen möglichen Sieg an der Front vor.
In Österreich entstanden die ersten Filmproduktionsfirmen im Vergleich zum Rest der Welt relativ spät, doch schon wenige Jahre nach der Verbreitung der siebten Kunst geschah etwas Dramatisches und Unerwartetes: Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Der Wiener Film sollte den Glanz einer Epoche und ihrer großbürgerlichen Gesellschaft darstellen, wobei Liebesgeschichten zwischen Menschen verschiedener Klassen mal zur Dramatik der Handlung beitrugen, mal amüsante Verwechslungskomödien entstehen ließen.
Abseits der Vereinigten Staaten gibt es noch ein Komikerpaar, das sich – angelehnt an das amerikanische Vorbild – schon zu Stummfilmzeiten in Österreich einen Namen gemacht hat. Und während dieses Paar in der Vergangenheit bei Publikum und Kritikern gut ankam, erinnern sich heute nur noch wenige an Cocl & Seff.
1906 wurde die erste österreichische Filmproduktionsfirma von dem Fotografen und Chemiker Johann Schwarzer gegründet: Die Saturn-Film. Diese Produktionsfirma wurde jedoch von Anfang an boykottiert. Warum? Ganz einfach: Weil sie sich ausschließlich auf die Produktion von kleinen Erotikfilmen spezialisiert hatte.
Am Mittwoch, 4. Dezember 2019, wurden die Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis 2020, Österreichs renommiertesten Filmpreis, bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 30. Januar 2020 im Auditorium in Grafenegg, Niederösterreich, statt.
Kabarett ist in Österreich eine viel weiter verbreitete Kunstform als man denkt. Eine Kunst, die mit präzisen politischen und sozialen Zielen geboren wurde, die weiterhin eine starke Relevanz im ganzen Land hat und auch die siebte Kunst beeinflusst. Doch wann genau wurde das Kabarett in Österreich geboren?