Der Meineidbauer (1926) ist der erste Film von Louise Kolm-Fleck und Jakob Fleck, der in Deutschland produziert wurde, obwohl die Dreharbeiten bereits einige Jahre zuvor in Österreich stattgefunden hatten. Ein Film, der sich in vielen seiner technischen Aspekte als ein hybrides Werk entpuppt, das zwei Nationen und zwei Jahrzehnte verbindet. Bei der Viennale 2019, im Rahmen der Louise Kolm-Fleck gewidmeten Retrospektive.
Der Orlow, eine amüsante Verfilmung der gleichnamigen Operette von Bruno Granichstaedten in Zusammenarbeit mit Ernst Marischka, erinnert in Bezug auf Komik und Inszenierung an das Hollywood-Film der goldenen Jahre. Bei der Viennale 2019, im Rahmen der Retrospektive, die Louise Kolm-Fleck gewidmet ist.
Elegante Körper und intensive Nahaufnahmen sind die Protagonisten von Die Warschauer Zitadelle (Louise Kolm-Fleck und Jakob Fleck, 1930), der vor allem durch seine stilistische Eleganz, die flinken Kamerabewegungen und das tadellose, romantisch-schmerzhafte Drehbuch besticht. Einer der reifsten Filme des Paares. Auf der Viennale 2019, im Rahmen der Retrospektive, die Louise Kolm-Fleck gewidmet ist.
Im Film Das Recht auf Liebe setzt sich das Ehepaar Fleck mit dem brennenden Thema der männlichen Impotenz auseinander und zeichnet sich im Vergleich zu ihren bisherigen Werken durch einen deutlich reiferen und bewussteren Regieansatz aus. Bei der Viennale 2019, im Rahmen der Louise Kolm-Fleck gewidmeten Retrospektive.
Der Film Frauenartz Dr. Schäfer scheut sich nicht, Tabuthemen anzusprechen und zeigt – wie schon oft in den Spielfilmen des Ehepaars Fleck – mit dem Finger auf eine heuchlerische und moralinsaure Gesellschaft. Bei der Viennale 2019, im Rahmen der Retrospektive, die Louise Kolm-Fleck gewidmet ist.
Louise Kolm-Fleck und Jakob Fleck inszenierten im Film Mädchen am Kreuz das Drama einer jungen Frau auf sensible und persönliche Weise, indem sie sich einfühlsam, aber auch mit der richtigen Distanz in Szene setzten. Und das alles in einer ganz besonderen Situation, die damals nur wenige Menschen wirklich verstehen konnten. Bei der Viennale 2019.
Die Autorin, Regisseurin und Radiomoderatorin Uli Jürgens hat sich in ihrem Kurzfilm Louise für eine schnörkellose Inszenierung entschieden, um eine aufrichtige Hommage an eine der wichtigsten Pionierinnen des österreichischen Films zu schaffen. Bei der Viennale 2019, anlässlich der Eröffnung der Reihe, die Louise Kolm-Fleck gewidmet ist.
Nach der Französin Alice Guy-Blanché war die zweite Regisseurin der Filmgeschichte eine Österreicherin. Die Rede ist von Louise Kolm-Fleck, die dazu beigetragen hat, dass auch Österreich begann, eine eigene Identität in der Weltfilmszene zu haben.