Der schönste Platz auf Erden zeichnet sich durch eine minimalistische Ästhetik aus, die lange Momente der Kontemplation zu seiner größten Besonderheit macht. Der Dokumentarfilm zeigt mit dem Finger auf diejenigen, die sich in Ermangelung eines eigenständigen Denkens leicht beeinflussen lassen und mal für die eine, mal für die andere Partei halten, je nachdem, was ihnen gerade passt. Genau wie eine große Gruppe von Gänsen aus einem Roman von George Orwell.
Der Dokumentarfilm Wood wurde von den drei Filmemacherinnen Ebba Sinziger, Michaela Kirst und Monica Lazurean-Gorgan gedreht und zeichnet sich durch einen hektischen Schnitt und eine Musik aus, die für ständige Spannung sorgt. Der Film besteht aus drei Blickwinkeln, die zu einer einzigen Schlussfolgerung zusammenlaufen. Sein Hauptziel ist es, die Welt auf die Gefahr bestimmter Realitäten aufmerksam zu machen.
In Ein bisschen bleiben wir noch wird ein nicht überzeugender Regieansatz von einer hervorragenden Charakterisierung der Figuren und einem willkommenen märchenhaften Touch begleitet. Alles zusammen ergibt eine dramatische Geschichte, in der die Hoffnung eine zentrale Rolle spielt und in der manchmal das Brechen von Regeln wirklich die beste Entscheidung sein kann, die man je treffen kann.
Erstmals kooperieren die Filmfestivals Diagonale und Viennale inhaltlich. Vom 25. Oktober bis zum 1. November präsentiert das Festival des österreichischen Films die Kollektion Diagonale’20 – Die Unvollendete.
Die Diagonale’20 freut sich, die höchsten österreichischen Filmpreise zu vergeben. Nach der Absage des Festivals aufgrund von Covid-19 fanden die Vorstellungen für die Jury online statt. Die Auszeichnungen wurden am Dienstag, dem 30. Juni, um 19.30 Uhr mit Live-Streaming auf Social-Media-Kanälen und später auf der Website des Festivals bekannt gegeben. Eine Verleihung der Auszeichnungen ist für Herbst 2020 geplant.
Die Diagonale freut sich, auch 2020 Österreichs höchstdotierte Filmpreise vergeben zu können. Gemeinsam mit ihren Preisstifter/innen ist es dem Festival des österreichischen Films eine ausgesprochene Freude, die international besetzten Diagonale’20-Jurys mit der Sichtung des Wettbewerbsprogramms der abgesagten Edition zu betrauen. Sämtliche Filmpreise werden im Juni 2020 bekanntgegeben.
Die Carl-Mayer- und die Thomas Pluch Drehbuchpreise wären am Freitag, dem 27. März im Hotel Wiesler, Salon Frühling, im Rahmen eines Festakts in Kooperation mit dem Kulturressort der Stadt Graz und dem drehbuchVERBAND Austria verliehen worden. Das Festival des österreichischen Films hat die Preisträger/innen nach Covid-19-bedingter Absage der Diagonale’20 bekanntgegeben.
Die Inszenierung von Wenn Gott will zielt nicht auf eine übertriebene Ästhetik, sondern erzählt durch eine lange Reise von Gambia nach Italien, bis man „virtuell“ in Düsseldorf ankommt und durch die Geschichte einer Person die Geschichte von Tausenden von Menschen.
Das bedrohte Paradies erweist sich sofort als ein ganz besonderer Dokumentarfilm, fast wie ein virtueller Besuch in einem Museum mit den wertvollen Werken des Fotografen Heinrich Kühn, einer der wichtigsten Vorläufer der Moderne.
Zu zweit allein erinnert sehr an die Filme der Nouvelle Vague. Die scheinbar oberflächlichen Dialoge bekommen langsam eine komplexe Tiefe und ergeben zusammen mit einer guten Charakterisierung der Figuren einen intimen und angenehmen Spielfilm.