Wenn man eine schnelle Bilanz 2022 über den österreichischen Film ziehen will, muss man feststellen, dass es viele sehr unterschiedliche Lang- und Kurzfilme gibt, von denen viele auf der Suche nach neuen, originellen Filmsprachen sind und sich durch eine sehr persönliche Regieführung und eine starke, ausgeprägte Persönlichkeit auszeichnen.
Präsentation des Festivals Sotto le Stelle dell’Austria 2022. In Rom, beim Forum Austriaco di Cultura, vom 21. Juni bis 6. Juli 2022.
Präsentation des Festivals Sotto le Stelle dell’Austria 2021. In Rom, beim Forum Austriaco di Cultura, vom 23. Juni bis 7. Juli 2021.
Holocaust und österreichischer Film bilden heute ein Binom, das zweifellos viel weniger verbreitet ist als Holocaust/deutscher Film ist, auch wenn dieses Thema eine Konstante innerhalb der nationalen Filmproduktion ist.
In Österreich entstanden die ersten Filmproduktionsfirmen im Vergleich zum Rest der Welt relativ spät, doch schon wenige Jahre nach der Verbreitung der siebten Kunst geschah etwas Dramatisches und Unerwartetes: Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Spielfilme, die in den 1920er Jahren in Österreich gedreht wurden, basierten meist auf Romanen oder waren Dramen, die in der Vergangenheit spielten. In diesen Filmen transportierten unterschiedliche Zeitebenen den Zuschauer in neue Welten und neue Realitäten.
Als unverzichtbarer Treffpunkt für Filmbegeisterte aus dem In- und Ausland zeigt die Diagonale rund 100 aktuelle österreichische Spiel-, Dokumentar-, Kurz-, Animations- und Experimentalfilme im Wettbewerb und vergibt Österreichs höchstdotierte Filmpreise. Als Herzstück des Festivals bietet der Wettbewerb zudem den Rahmen für Uraufführungen sowie für Österreichpremieren nach Präsentationen bei namhaften internationalen Festivals.
Seit den 1930er Jahren entstanden die ersten Filmarchive, mit der Absicht, das zu bewahren, was seit den Anfängen der Filmgeschichte gemacht wurde. Dennoch sind viele Fragmente von Stummfilmen leider verloren gegangen. Dies ist auch der Fall bei dem Film Wellen schlagen gegen die Küste, beobachtet von einer Frau. Obwohl von diesem Film nur noch wenige Bilder übrig sind, vermittelt er dem Betrachter immer noch starke Emotionen.
Wenn man über den österreichischen Film spricht, stößt man oft auf den Begriff des Heimatfilms. Aber was sind eigentlich die Heimatfilme? Um es besser zu verstehen, müssen wir zu den Ursprüngen des österreichischen Films zurückgehen.
Das Riesenrad ist zu einem der Wahrzeichen der Stadt Wien geworden. Seit den Anfängen des österreichischen Films (um 1908) ist es zusammen mit dem Stephansdom einer der Hauptdarsteller in den Filmproduktionen dieser Zeit, sowohl in Dokumentarfilmen, Spielfilmen als auch in Kurzfilmen.