Gli Appunti di Anna Azzori – Uno Specchio che viaggia nel Tempo ist ein Spielfilm, der keine Angst hat zu wagen, der sich von einer gekonnten Mischung der Künste verführen lässt und der neben Ausschnitten aus dem Film von Grifi und Sarchielli auch Archivbilder, verschiedene akustische Ebenen und sogar ein bisschen Film im Film zeigt.
Bei den Dreharbeiten zu Jetzt oder morgen hat die junge Filmemacherin Lisa Weber mehr als drei Jahre lang die Geschichte von Claudia verfolgt, die im Alter von fünfzehn Jahren Mutter geworden ist. Das Ergebnis ist ein Dokumentarfilm, der an das Kino von Richard LInklater erinnert, koproduziert von Ulrich Seidl.
Sandra Wollners The Trouble with being born präsentiert einen hervorragenden Regieansatz, einen innovativen Stil und ein vielversprechendes Talent, das uns in Zukunft noch viele Überraschungen bescheren wird.
Die Protagonisten von Aufzeichnungen aus der Unterwelt, das jüngste Werk der Dokumentarfilmer Tizza Covi und Rainer Frimmel, sind Gesichter von Menschen, die verschiedene historische Epochen durchlebt haben, Hände, die mit alten Kartendecks spielen, kleine gemütliche Zimmer in einem Gasthaus und fröhliche Chöre von alten Freunden, die alte traditionelle Wiener Lieder singen.
Der Dokumentarfilm Was bleibt I Šta ostaje I What remains / Re-visited von Clarissa Thieme erscheint sofort als eine faszinierende Mischung der Künste. Eine gekonnte Mischung aus Film und Fotografie, die von zehn Jahren des Wandels, des Leidens und der hartnäckigen Resilienz erzählt.
Präsentation der Berlinale 2020. In Berlin vom 20. Februar bis 1. März 2020.
Ab der nächsten 70. Edition wird die Berlinale eine neue, wichtige Reihe haben. Sie heißt „Encounters“ und hat das Ziel, neue Filmsprachen in den Mittelpunkt zu stellen. Und anlässlich der 70. Berlinale wird auch ein österreichischer Spielfilm in dieser neuen Reihe präsent sein.