Gut durchdacht und mit originellen Kostümen, einer ausgezeichneten Besetzung und Schauplätzen, die fast wie in einer Zauberwelt wirken, ist Frauke Finsterwalders Sisi & Ich sicherlich die „feministischste“ Version aller Spielfilme, die Elisabeth von Österreich gewidmet sind. Auf der Berlinale 2023.
In Über-Ich und Du erleben wir ein wahres Crescendo an Emotionen und paradoxen Situationen. Und der Spielfilm – der sich vor allem auf die hervorragenden Leistungen von André Wilms und Georg Friedrich stützt – will vor allem darüber lachen, was Nationen wie Österreich und Deutschland „berühmt“ gemacht hat und schafft es, über die gesamte Dauer ein gutes Erzähltempo zu halten. Auch wenn das Ende ein wenig zu überstürzt wirkt.
In Wolfgang Fischers Styx sind die Gewässer, in denen das Boot der Protagonistein segelt, genau wie der Fluss Styx, Schauplatz des Todes, aber auch der Wiedergeburt, und das Ganze wird zu einer wichtigen Allegorie von Leben und Tod sowie zu einem getreuen Porträt der Menschheit.