In Der Überfall ist niemand wirklich unschuldig oder ganz schuldig. Oder, noch besser, jede der drei Figuren ist Opfer und Täter zugleich. Und dieser Spielfilm von Florian Flicker zeichnet sich vor allem durch ein gutes Drehbuch aus, dank dem sich Momente der Spannung gekonnt mit fast urkomischen Szenen abwechseln.
In Ein bisschen bleiben wir noch wird ein nicht überzeugender Regieansatz von einer hervorragenden Charakterisierung der Figuren und einem willkommenen märchenhaften Touch begleitet. Alles zusammen ergibt eine dramatische Geschichte, in der die Hoffnung eine zentrale Rolle spielt und in der manchmal das Brechen von Regeln wirklich die beste Entscheidung sein kann, die man je treffen kann.