Ernst Marischkas Zwei in einem Auto verkörpert perfekt die Stimmung des melodramatischen, aber gleichwohl unterhaltsamen Wiener Films der Nachkriegszeit und erweist sich gleichzeitig als witziges Porträt der Gesellschaft jener Zeit.
Die kluge Marianne ist eine elegante und witzige Verwechslungskomödie, eine Geschichte, die heute anachronistisch wirken könnte, aber gleichzeitig eine echte Liebeserklärung an die Frauen ist. Ein Film, der auch viele Jahre nach seiner Entstehung noch in der Lage ist, die Herzen der Zuschauer mit Freude und Optimismus zu füllen.
Eroica passt in den Kanon des Wiener Films, in dem prächtige Kostüme und die Welt des Großbürgertums zu den Hauptdarstellern werden. Dennoch zeigt dieser wichtige Film von Kolm-Veltée eine ausgeprägte Persönlichkeit, die sich vor allem auf das Genie Beethovens konzentriert und mögliche Klischees gekonnt vermeidet.
Die Halbzarte – 1959 von Rolf Thiele gedreht und der letzte österreichische Film mit Romy Schneider in der Hauptrolle – erinnert fast an einen Film von Vincente Minnelli, von Robert Wise oder auch von George Cuckor.
Die Szene, in der sich die als Dienstmänner verkleideten Schauspieler Hans Moser und Paul Hörbiger mit dem Tragen eines schweren Koffers abmühen, gehört zu den berühmtesten Sketchen der österreichischen Filmgeschichte. Dies ist eine der Szenen aus der Verwechslungskomödie Hallo Dienstmann, bei der Franz Antel 1951 Regie führte.