Obwohl Aufschneider sofort durch seinen fernsehtechnischen Schreib- und Regieansatz auffällt, fließt alles insgesamt linear. Jedes Ereignis, jede Geschichte der Charaktere sind irgendwie miteinander verbunden. Oft aber auch auf eine allzu vorhersehbare Weise.
Glück gehabt lässt dem Zuschauer keine Zeit zum Durchatmen. Alles entwickelt sich sehr schnell und die anfangs so idyllisch erscheinende Situation des Protagonisten nimmt bald unerwartete Wendungen, mit Leichen, die entsorgt werden müssen und unerwarteten Noir-Untertönen, die mit eindrucksvollen Panoramaaufnahmen von Wien kontrastieren.