Gute Gefühle und Happy Ends sind immer willkommen. Besonders zur Weihnachtszeit. Und auch wenn Das Glück ist ein Vogerl nicht durch besondere Spielereien oder Regievirtuosität glänzt, funktioniert es vor allem wegen der hervorragenden Leistungen der Darsteller.
Aufgeteilt in drei Episoden, ist Antares ein komplexes und vielschichtiges Fresko der heutigen Gesellschaft. Drei Geschichten, drei verschiedene Lebensstile, ein Schauplatz. Antares erzählt nicht nur von unmöglicher Liebe, verzweifelter Liebe, gequälter Liebe und heimlicher Liebe. Antares inszeniert Liebe als Utopie, ein ständiges, verzweifeltes Bedürfnis nach Liebe, das oft ein tiefes Gefühl der Einsamkeit erzeugt.
Tim Oppermann hat seinem Kurzfilm Frisch durch eine minimalistische Inszenierung mit Bezügen auf den Poetischen Realismus und Bilder, die hauptsächlich zu Blau und Rot tendieren, eine besondere Verfremdungswirkung verliehen.
Desillusioniert, rational, satirisch, ironisch. Jessica Hausners Lourdes zeigt mit dem Finger auf eine heuchlerische Gesellschaft, die von Illusionen lebt, und zeigt uns eine andere Realität, als wir sie uns vorstellen.
Der Film Nordwand, eine Koproduktion zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz unter der Regie des deutschen Regisseurs Philipp Stölzl, verpasst es, interessante Aspekte auszuschöpfen. Das Endergebnis ist ein zu flacher Spielfilm, der fast wie ein Fernsehfilm wirkt.