In Das ewige Leben ist niemand wirklich unschuldig. Und so wie die Schulden aus der Vergangenheit ans Licht kommen, entdeckt man langsam, dass auch derjenige, den man anfangs für einen völlig negativen Charakter hielt, doch eine zarte und liebevolle Seite hat.
Wilde Maus, geschrieben, inszeniert und interpretiert von dem Komiker Josef Hader und im Wettbewerb der 67. Berlinale präsentiert, ist ein persönliches Drama, vor allem aber auch eine (nicht allzu) verschleierte Kritik an der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Der Spruch „mors tua, vita mea“ war dabei wohl noch nie so treffend.