Gute Gefühle und Happy Ends sind immer willkommen. Besonders zur Weihnachtszeit. Und auch wenn Das Glück ist ein Vogerl nicht durch besondere Spielereien oder Regievirtuosität glänzt, funktioniert es vor allem wegen der hervorragenden Leistungen der Darsteller.
Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft ist eindeutig vom Kultfilm Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft inspiriert. Aber wenn die Nostalgiker dieses Films – wie auch der glorreichen achtziger Jahre – hoffen, die gleichen Gefühle wieder zu erleben, die sie beim Anschauen von Joe Johnstons Film empfunden haben, werden ihre Erwartungen unweigerlich enttäuscht werden.
Poppitz ist urkomisch, scharf und scheut sich nicht, die Gewohnheiten und Fehler des Großbürgertums zu zeigen. Und durch die Inszenierung der Missgeschicke des armen Gerry zeichnet er ein umfassendes Porträt der heutigen Gesellschaft. Eine oberflächliche Gesellschaft, die sich nur um „Äußerlichkeiten“ kümmert und Luxus als Lösung für jedes Problem sieht.
Fuchs im Bau kann als ein Film über die Unkommunizierbarkeit betrachtet werden, die erst dann überwunden wird, wenn eine bestimmte gemeinsame Sprache gefunden wird. Und so kommt schließlich Musik ins Spiel.
Ein sehr hohes Tempo, ein tadelloser Schnitt, ein scheinbarer Tagesablauf, der den Spielfilm eröffnet, lassen sofort die Idee eines spannungsgeladenen Actionfilms aufkommen, auch – und vor allem – wegen des vom Regisseur gewählten besonderen Settings. Und tatsächlich gibt es in Cops viel Action. Doch der Spielfilm ist nicht nur das.
Regisseurin Ulrike Kofler hat in ihrem Debütfilm Was wir wollten, basierend auf der Kurzgeschichte Der Lauf der Dinge von Peter Stamm, die Krise eines Paares, das keine Kinder bekommen kann, inszeniert. Der Film wird von Netflix vertrieben und von Österreich bei den Oscars 2021 als bester fremdsprachiger Film eingereicht.
Twinnis Regieansatz ist manchmal etwas naiv, doch der Spielfilm zeichnet sich durch eine sorgfältig ausgearbeitete, pastellfarbene Beleuchtung aus, die uns die 1980er Jahre aufleben lässt, und durch eine Reihe von poetischen und nostalgischen Bildern.
In Über-Ich und Du erleben wir ein wahres Crescendo an Emotionen und paradoxen Situationen. Und der Spielfilm – der sich vor allem auf die hervorragenden Leistungen von André Wilms und Georg Friedrich stützt – will vor allem darüber lachen, was Nationen wie Österreich und Deutschland „berühmt“ gemacht hat und schafft es, über die gesamte Dauer ein gutes Erzähltempo zu halten. Auch wenn das Ende ein wenig zu überstürzt wirkt.
Indien ist die Geschichte einer großen Freundschaft. Die Geschichte einer Freundschaft, die alle Schwierigkeiten überwinden kann. Josef Hader und Alfred Dorfer haben ein exzellentes Drehbuch geschrieben, das Drama und Komödie perfekt verbindet und eine tiefe und nie banale Überlegung über Leben, Tod und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen entstehen lässt.
Viele hatten gehofft, dass der Regisseur Ulrich Seidl seinen jüngsten Film Böse Spiele bei den 76. Filmfestspielen von Venedig präsentieren könnte. Denn tatsächlich ist der berühmte österreichische Filmemacher jetzt am Lido zu Hause, wo er 2001 internationalen Ruhm erlangte, als er den Film Hundstage im Wettbewerb präsentierte, der den Großen Preis der Jury gewann.