In Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Peter Handke, ist das Kino von Wim Wenders da. Und trotz der mangelnden Erfahrung des Regisseurs hinter der Kamera lässt der Film erahnen, was aus dem berühmten Düsseldorfer Filmemacher eines Tages werden sollte.
Geschichten aus dem Wienerwald spielt in den frühen 1930er Jahren, erzählt aber eine Geschichte, die auch heute oder sogar morgen passieren könnte. Zwei Schauspieler führen das Publikum in die Ereignisse der Protagonisten in den Gärten des Belvedere ein. Die Kamera von Maximilian Schell zeigt dann einen Mann, der uns den Rücken zuwendet, während die Sonne untergeht. Dieses Bild wird im Laufe des Films immer wieder auftauchen, zusammen mit zahlreichen Totalen und Panoramaaufnahmen, die notwendig sind, um eine gewisse Distanz zu wahren.