Wunderland ist eine bittere und zärtliche Geschichte zugleich. Ein kleiner, aufrichtiger Film, der uns mit entwaffnendem Realismus die erste, wichtige Begegnung mit der Welt um uns herum und ihren Schwierigkeiten zeigt. Träume sind der Spiegel unserer Ängste. Aber vielleicht kann die Liebe der Eltern uns alles vergessen lassen, wenn auch nur für einen Moment.
Gut durchdacht und mit originellen Kostümen, einer ausgezeichneten Besetzung und Schauplätzen, die fast wie in einer Zauberwelt wirken, ist Frauke Finsterwalders Sisi & Ich sicherlich die „feministischste“ Version aller Spielfilme, die Elisabeth von Österreich gewidmet sind. Auf der Berlinale 2023.
Monte Verità ist ein wildes Rennen in die Freiheit. Eine ständige Suche nach Schönheit in all ihren Formen. Ein verzweifeltes Bedürfnis nach Liebe, das nie seine eigene Erfüllung zu finden scheint. Eine Geschichte über die Frauenemanzipation, aber auch eine aufrichtige Hommage an die Fotografie und Kunst.
Schachnovelle ist eine endlose Reise zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart des Protagonisten. Schachnovelle ist eine Achterbahnfahrt, der Treffpunkt zwischen der Außenwelt und der Innenwelt. Eine Erfahrung, die manchmal sehr schmerzhaft sein kann.
Nordrands extremer Realismus weicht hier einer tadellosen Eleganz. Und auch wenn man nostalgisch auf die Vorstädte blickt, die im Spielfilmdebüt der Wiener Regisseurin so gut erzählt werden, muss man anerkennen, dass Licht einen starken Charakter zeigt.
Es gibt viel zu tun im Umgang mit all den vielen Ideen, die uns das Leben dieses genialen Künstlers zu bieten hat. Man muss sie gut zu handhaben wissen, um ein Werk zu schaffen, das niemals vorhersehbar oder didaktisch ist, das ein leidenschaftliches Porträt eines der wichtigsten Künstler Österreichs zeichnet. Und dieses schwierige Unterfangen ist Dieter Berner bei seinem Film Egon Schiele: Tod und Mädchen perfekt gelungen.