Waren einmal Revoluzzer ist ein ambivalenter Spielfilm. Paradoxe Situationen und urkomische Gags durchziehen fast den ganzen Film, doch gleichzeitig wird eine tiefgründige Analyse der Liebes- und Familienbeziehungen und der Lebensbedingungen einiger Flüchtlinge aus Russland vorgenommen, die nur deshalb gesucht werden, weil sie versucht haben, ihre Freiheit zu verteidigen.
Lovecut ist sehr vom französischen Film inspiriert und erinnert fast an die Filme von Catherine Breillat oder Arnaud Desplechin. Gleichzeitig schafft der Film aber auch eine ganz intime und persönliche Dimension, in der jeder der jungen Protagonisten aufrichtig und tiefgründig charakterisiert wird.
Die witzige Komödie „Womit haben wir das verdient?“, der zweite Spielfilm der Schauspielerin und Drehbuchautorin Eva Spreitzhofer, hatte seine italienische Premiere beim Festival Sotto le Stelle dell’Austria 2019. Der Film will jedes Klischee überwinden, indem er sich auf eine Welt konzentriert, mit der wir in engem Kontakt leben, die wir aber zu wenig kennen.