Georg Wilhelm Pabsts Der letzte Akt ist die Geschichte vom Ende einer Epoche, die auch nach vielen Jahren noch viele Folgen haben sollte. Sporadische ironische Momente dienen dazu, die Dramatik der Ereignisse zu mildern. Die besondere Sorgfalt und Eleganz der Inszenierung machen alles außerordentlich pathosgeladen.
Auch wenn Minderjärige klagen an die Bedeutung von Harald Röbbelings exzellentem Asphalt beibehält (es handelt sich sogar um eine viel „abgeschwächtere“ Neubearbeitung davon), ist es ein viel schwächerer Film. Ebenso lassen bestimmte Regieentscheidungen die Glaubwürdigkeit des Films vermissen.
Asphalt ist von wahren Geschichten inspiriert und verwendet eine Inszenierung, die an den italienischen Neorealismus erinnert. Das Ergebnis ist ein in fünf Episoden unterteilter Film, der gleichzeitig rational und irrational ist. Ein Film, der sich offen gegen den Krieg ausspricht und mit dem Finger auf eine heuchlerische und konservative Gesellschaft zeigt.