Ein sehr hohes Tempo, ein tadelloser Schnitt, ein scheinbarer Tagesablauf, der den Spielfilm eröffnet, lassen sofort die Idee eines spannungsgeladenen Actionfilms aufkommen, auch – und vor allem – wegen des vom Regisseur gewählten besonderen Settings. Und tatsächlich gibt es in Cops viel Action. Doch der Spielfilm ist nicht nur das.
In Fallen inszeniert Barbara Albert eine starke Sehnsucht nach der Vergangenheit zusammen mit dem Wunsch, sich selbst zu finden. Und so vermeidet es die Regisseurin klugerweise, sich von einer übermäßigen Emotionalität vereinnahmen zu lassen und zeigt eine reife Klarheit in der Beobachtung der fünf Protagonistinnen. Eine Klarheit, die es schafft, dass wir uns langsam mit jeder einzelnen Figur identifizieren können.