Die Filmkomödie O Palmenbaum will mit der Inszenierung der bizarren Ereignisse der Familien Treichl/Moor, die in Single Bells so erfolgreich waren, einfach das Publikum unterhalten. Und das funktioniert, vor allem, wenn man bedenkt, dass im Vergleich zu vielen anderen Fortsetzungen die Struktur des Vorgängerfilms nie aufgegriffen wird, um eine Art Durchschlag zu schaffen.
Dinner for two – ein Fernsehfilm von Xaver Schwarzenberger – ist vor allem ein Porträt der Wiener Gesellschaft und der Welt, in der wir leben, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen. Eine lange Reise durch die österreichische Hauptstadt, bei der alles passieren kann.
Trotz einiger Schwächen vermeidet Xaver Schwarzenbergers Single Bells (1997) klugerweise jede Rhetorik und scheut sich nicht, sich die Hände schmutzig zu machen.
In Kleine große Stimme – ein Fernsehspielfilm von Wolfgang Murnberger aus dem Jahr 2015 – triumphieren immer die guten Gefühle. Und sie tun dies oft übertrieben abrupt. Bis zu dem Punkt, an dem sie fast ihre Glaubwürdigkeit komplett verlieren.
Hexe Lilli – Der Drache und das magische – unter der Regie von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky und als Verfilmung der berühmten gleichnamigen Geschichte von Knister – überzeugt trotz einer kompetenten Regie nicht so sehr wie die bisherigen Werke des Filmemachers.
Der Film Nordwand, eine Koproduktion zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz unter der Regie des deutschen Regisseurs Philipp Stölzl, verpasst es, interessante Aspekte auszuschöpfen. Das Endergebnis ist ein zu flacher Spielfilm, der fast wie ein Fernsehfilm wirkt.
Die Wunderübung ist eine unterhaltsame Komödie, die aber, je näher man dem Ende kommt, allzu vorhersehbares Drehbuch aufweist.