In Ab morgen sind wir reich und ehrlich wecken die manchmal unbeholfene Regie und die oft vorhersehbaren Wendungen des Drehbuchs nicht nur die Sehnsucht nach Mario Monicellis berühmten Diebe haben’s schwer, sondern auch nach den Komödien, die Franz Antel in den 40er und 50er Jahren in Österreich gedreht hat.
Die gelbe Nachtigall stellt einen Wendepunkt in der Filmografie von Franz Antel dar. Tatsächlich hat der Regisseur bei dieser Gelegenheit seinen ersten Fernsehfilm gedreht, gleichzeitig ist er aber irgendwie in die Vergangenheit zurückgekehrt. Es handelt sich um eine Art Rückkehr zum glorreichen Wiener Film, der zu Beginn seiner Karriere so wichtig war.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Spielfilm 1. April 2000 (eine unterhaltsame Fantasy-Politsatire unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner) genau 1952 (sieben Jahre nach dem Ende des Weltkrieges und nur drei Jahre vor dem österreichischen Staatsvertrag, der unter anderem die Neutralität Österreichs proklamierte) entstand.
Karl Hartls erfolgreicher Spielfilm Der Engel mit der Posaune, der frei auf Ernst Lothars gleichnamigem Roman (1946) basiert, ist eine spannende Familiensaga und ein getreues Porträt von rund sechzig Jahren österreichischer Geschichte. Ein Film, der es schafft, zwei unterschiedliche Sichtweisen zu vermischen: Die von Hartl und die von Lothar.