Eine bemerkenswerte Karriere und zahlreiche Kontroversen haben das Leben von Attila Hörbiger zu einem wahren Roman gemacht, auch wenn der Schauspieler heute vor allem wegen seines außergewöhnlichen Talents und der unvergesslichen Figuren, die er uns im Laufe der Jahre geschenkt hat, in Erinnerung bleibt.
Die kluge Marianne ist eine elegante und witzige Verwechslungskomödie, eine Geschichte, die heute anachronistisch wirken könnte, aber gleichzeitig eine echte Liebeserklärung an die Frauen ist. Ein Film, der auch viele Jahre nach seiner Entstehung noch in der Lage ist, die Herzen der Zuschauer mit Freude und Optimismus zu füllen.
Ganz im Sinne der österreichischen Filmografie jener Jahre inszeniert Freunde ein Liebesdrama, in dem jedoch kein Bezug zum gerade zu Ende gegangenen Krieg genommen wird. Die Geschichte der drei Protagonisten ist in den 1940er Jahren angesiedelt, könnte aber in jeder Epoche spielen.
Die Tat des Andreas Harmer ist ein äußerst feiner Film noir, in dem – wie schon der großartige Fritz Lang 1926 in Metropolis gezeigt hatte – die klare Trennung zwischen Gut und Böse auf zwei Ebenen durch die Schauplätze gut dargestellt wird, seien es die Keller eines Gebäudes und die Kanalisation der Stadt oder ein sonniger Park an einem heißen Sommertag.
Karl Hartls erfolgreicher Spielfilm Der Engel mit der Posaune, der frei auf Ernst Lothars gleichnamigem Roman (1946) basiert, ist eine spannende Familiensaga und ein getreues Porträt von rund sechzig Jahren österreichischer Geschichte. Ein Film, der es schafft, zwei unterschiedliche Sichtweisen zu vermischen: Die von Hartl und die von Lothar.