Die kluge Marianne ist eine elegante und witzige Verwechslungskomödie, eine Geschichte, die heute anachronistisch wirken könnte, aber gleichzeitig eine echte Liebeserklärung an die Frauen ist. Ein Film, der auch viele Jahre nach seiner Entstehung noch in der Lage ist, die Herzen der Zuschauer mit Freude und Optimismus zu füllen.
Mädchenjahre einer Königin soll nicht die frühen Jahre der Herrschaft von Königin Viktoria wiedergeben. Marischkas Hauptziel – und das von Sil-Vara vor ihm – ist es, das Publikum zu unterhalten, es zu bewegen und mit einer Liebesgeschichte in einem rein klassischen Rahmen zum Träumen zu bringen.
Eroica passt in den Kanon des Wiener Films, in dem prächtige Kostüme und die Welt des Großbürgertums zu den Hauptdarstellern werden. Dennoch zeigt dieser wichtige Film von Kolm-Veltée eine ausgeprägte Persönlichkeit, die sich vor allem auf das Genie Beethovens konzentriert und mögliche Klischees gekonnt vermeidet.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Spielfilm 1. April 2000 (eine unterhaltsame Fantasy-Politsatire unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner) genau 1952 (sieben Jahre nach dem Ende des Weltkrieges und nur drei Jahre vor dem österreichischen Staatsvertrag, der unter anderem die Neutralität Österreichs proklamierte) entstand.
Karl Hartls erfolgreicher Spielfilm Der Engel mit der Posaune, der frei auf Ernst Lothars gleichnamigem Roman (1946) basiert, ist eine spannende Familiensaga und ein getreues Porträt von rund sechzig Jahren österreichischer Geschichte. Ein Film, der es schafft, zwei unterschiedliche Sichtweisen zu vermischen: Die von Hartl und die von Lothar.
Eine amüsante Verwechslungskomödie, Csibi, der Fratz. Der Film wurde 1934 von Max Neufeld gedreht, gehört zum Wiener Film und ist im Laufe der Jahre fast zu einem Kultfilm geworden. Trotz einiger kleinerer Fehler im Drehbuch.