Mit Mermaids don’t cry hat die Regisseurin Franziska Pflaum eine Art zartes und symbolisches zeitgenössisches Märchen geschaffen, in dem eine magnetische Protagonistin eine Art postmoderne Heldin auf ihrem (oft schwierigen) Weg zu einem neuen Selbstbewusstsein darstellt. Auf der Diagonale’23.
Es ist kein anspruchsvoller Film, Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft. Auch nicht, was die verschiedenen Drehbuchwendungen betrifft. Die Geschichte entwickelt sich oft vorhersehbar, wenn auch relativ dynamisch, und das junge Publikum scheint damit zufrieden zu sein.
Die Wohnung, in der die beiden ProtagonistInnen leben, ist das perfekte Setting. Ein kleiner, manchmal beengter Raum. Der ideale Rahmen für alle Arten von Paranoia. Die Stille im Haus, die Nacht, das gedämpfte Licht tun ihr Übriges. In Die Waschmaschine hat der Regisseur vor allem gezeigt, dass er es versteht, den Raum zu managen und die richtigen Emotionen, auch dank einer hervorragenden Besetzung, perfekt zu vermitteln. Preisträger des Österreichischen Filmpreises 2021 für den Besten Kurzfilm.