Rudimentäres Schwarz-Weiß und rein auf Film gedrehte Bilder sind weitere Protagonisten in Palmer. Friedl vom Gröller hat einen unverwechselbaren Stil und schafft es mit ihrer essentiellen Herangehensweise, jedem einzelnen Bild eine tiefe Bedeutung zu geben. Auf der Viennale 2023.
Der gestohlene Brief entpuppt sich nach und nach als viel komplexer und symbolträchtiger, als es zunächst scheinen mag. Das Kino hat die Aufgabe, als unverzichtbarer Bote zu fungieren, aber auch dafür zu sorgen, dass alte Briefe, die der Vergangenheit angehören, auch in der Gegenwart ihre Wirkung haben können. Auf der Viennale 2023.
Neue Fenster ist eine Art „Rückkehr zu den Ursprüngen“, als wir uns noch mit dieser neuen, bizarren Erfindung, dem Kino, vertraut machen mussten. So wie das Licht des Projektors die Leinwand erhellt, so wird das Licht, das durch die neuen Fenster im Haus vom Gröller hereinkommt, uns nicht nur ein, sondern viele neue Spektakel bieten. Auf der Viennale 2022.
In Ertrunken sehen wir, wie Friedl vom Gröller ihren eigenen Tod inszeniert hat. Zu diesem Zweck bediente sich die Regisseurin nicht weniger als zweier künstlerischer Ausdrucksformen (Poesie und Musik), um ein völlig neues und subjektives Werk zu schaffen, das seine endgültige Erfüllung im Bereich der siebten Kunst findet. Auf der Viennale 2022.
2020 zeigt uns, was wir in den letzten Monaten nicht sehen konnten. Und das auf eine ironische, aber auch höchst provokative Weise. Friedl vom Gröller zeigt uns ein ungewöhnliches 2020, ein „verbotenes“ 2020, das in kontrastreichem Schwarz-Weiß fast die Konnotationen eines Traums annimmt. Auf der Viennale 2021.
Das Rad von Friedl vom Gröller ist ein Kindertraum. Oder besser gesagt, ein Traum von zwei Kindern. Das Rad ist eine Reise in die Vergangenheit, eine Rückkehr in die Kindheit, eine neue Entdeckung von sich selbst und der Welt um uns herum. Eine neue Art, die Realität zu verstehen, die uns auch an das große Kino der Vergangenheit erinnert. Auf der Viennale 2021.