Produktion: Wega Film

funny-games-u.-s.-2007-michael-haneke-recensione-review-kritik

FUNNY GAMES U.S.

In Funny Games U.S. hat uns Michael Haneke vor allem gezeigt, dass sich bestimmte Dynamiken auch nach mehreren Jahren nicht verändert haben. Die großbürgerliche Gesellschaft, aber auch die grundlose Gewalt und vor allem die Macht der Inszenierung werden getreu dem, was bereits zehn Jahre zuvor in Funny Games inszeniert worden war, neu inszeniert.

funny-games-1997-haneke-recensione-review-kritik

FUNNY GAMES

Funny Games (Michael Haneke, 1997) ist nicht einfach ein Angriff auf die großbürgerliche Welt. In Funny Games ist der gesellschaftliche Diskurs zwar präsent, wird aber irgendwie marginalisiert. Es handelt sich vielmehr um ein subtiles metasprachliches Experiment, in dem vor allem eine sorgfältige Überlegung über die Inszenierung von Gewalt und über die Macht des Kinos, die Realität nach Belieben zu gestalten, um beim Zuschauer die unterschiedlichsten Emotionen zu wecken, zum Ausdruck kommen.

niente-da-nascondere-2005-cache-hidden-haneke-recensione-review-kritik

CACHÉ

Jeder hat etwas zu verheimlichen. Michael Haneke weiß das sehr gut. Und er weiß auch, dass bestimmte Geheimnisse und Fehler aus der Vergangenheit auch in der Gegenwart eine starke, sehr starke Wirkung haben können. In Caché kehrt daher die Vergangenheit des Protagonisten auf die hinterhältigste Weise zurück.

bennys-video-1992-haneke-kritik

BENNY’S VIDEO

In Benny’s Video ist die Realität das, was wir sehen, aber auch das, was wir nach Belieben manipulieren können. Michael Haneke weiß sehr genau, wohin er unseren Blick lenken muss, lässt einfach die Bilder für sich selbst sprechen und zeigt uns – durch Monitore, die fast wie ein „Filter“ wirken – eine verzerrte, kranke Welt.

71-fragmente-einer-chronologie-des-zufalls-1994-haneke-kritik

71 FRAGMENTE EINER CHRONOLOGIE DES ZUFALLS

71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls basiert auf einer wahren Begebenheit. Im Film – unterteilt in fünf Kapitel, die jeweils einen bestimmten Tag betreffen – spielt sich alles vom 12. Oktober bis zum 23. Dezember 1993 ab. Alles führt zu einem bestimmten Ereignis, an dem alle Charaktere auf die eine oder andere Weise beteiligt sein werden. Doch wie viel Wert hat der Mensch in diesem Spielfilm von Michael Haneke?

liebe-2012-haneke-kritik

LIEBE

In Michael Hanekes Film Liebe (Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes 2012 und Oscar für den besten fremdsprachigen Film 2013) gibt es keinen Platz für Überlegungen zur Gesellschaft. Hier gibt es keinen Platz für die inneren Qualen talentierter Pianistinnen, für Familien in der Krise oder für Verbrecher mit weißen Handschuhen. Jetzt muss man sich auf eines der reinsten und komplexesten Gefühle konzentrieren.