Heimsuchung hat nichts von vergangenen Horrorfilmen zu beneiden, und während er Visionen, Halluzinationen und Wahrnehmungen zu seinem Arbeitspferd macht, konzentriert er sich vor allem auf das persönliche Drama der Protagonistin und klassifiziert sich selbst als einen tiefgründigen und niemals banalen Spielfilm über Elternschaft. Auf der Diagonale’23.
Mit Mermaids don’t cry hat die Regisseurin Franziska Pflaum eine Art zartes und symbolisches zeitgenössisches Märchen geschaffen, in dem eine magnetische Protagonistin eine Art postmoderne Heldin auf ihrem (oft schwierigen) Weg zu einem neuen Selbstbewusstsein darstellt. Auf der Diagonale’23.
Backstage Wiener Staatsoper entpuppt sich sofort als ein ehrliches, aufrichtiges und sehr bewegendes Porträt eines der berühmtesten Realitäten Österreichs (und der Welt). Ein fesselnder und magnetischer Dokumentarfilm, der uns in etwas mehr als anderthalb Stunden an der Hand in eine fast „unwirkliche“ Welt mitnimmt.
But Beautiful geht von einem Diskurs aus, der aktueller denn je ist: Respekt für die Umwelt, die Lage der Frauen und die dringende Notwendigkeit, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der die zwischenmenschlichen Beziehungen immer oberflächlicher zu werden scheinen, da wir alle dazu neigen, immer mehr individualistisch zu werden. Preisträger des Publikumspreises beim Österreichischen Filmpreis 2021.
Glück gehabt lässt dem Zuschauer keine Zeit zum Durchatmen. Alles entwickelt sich sehr schnell und die anfangs so idyllisch erscheinende Situation des Protagonisten nimmt bald unerwartete Wendungen, mit Leichen, die entsorgt werden müssen und unerwarteten Noir-Untertönen, die mit eindrucksvollen Panoramaaufnahmen von Wien kontrastieren.
In dem Film Murer: Anatomie eines Prozesses zeigt Christian Frosch, indem er den Prozess gegen den Nationalsozialisten Franz Murer inszeniert, mit dem Finger auf seine Nation und auf die damalige und heutige österreichische Gesellschaft.
Für die Protagonisten von „Revanche“ von Götz Spielmann gibt es, wie so oft in den Werken des österreichischen Regisseurs, scheinbar keinen Weg der Rettung. Und ein solcher religiöser kosmischer Pessimismus hat eine universelle Konnotation, die jede historische Periode betrifft.