
ANNA FUCKING MOLNAR
Sabine Derflinger hat in Anna Fucking Molnar vor allem mit bestimmten Konstanten ihres Kinos gespielt und ihren Film zu einer hochaktuellen Komödie mit einem starken feministischen Touch gemacht.
Sabine Derflinger hat in Anna Fucking Molnar vor allem mit bestimmten Konstanten ihres Kinos gespielt und ihren Film zu einer hochaktuellen Komödie mit einem starken feministischen Touch gemacht.
Der Kampf der Arbeiter, die Notwendigkeit, „erwachsen“ zu werden, aber auch – und vor allem – die Qualen der Liebe sind die absoluten Protagonisten in Die Werkstürmer. Andreas Schmied, der schon immer gerne unterhaltsame Komödien gedreht hat, hat eine Mischung aus gesellschaftlichem Diskurs und sentimentaler Komponente versucht, wobei er letzterer mehr Aufmerksamkeit schenkte.
Baryllis Baked Beans versucht, genau das zu sein: Eine Art universelles ‚Liebeshandbuch‘, das uns viele mögliche Situationen und ebenso viele Lösungen aufzeigt, das aber nicht viel von einem ‚banalen‘ Happy End zu halten scheint.
In Über-Ich und Du erleben wir ein wahres Crescendo an Emotionen und paradoxen Situationen. Und der Spielfilm – der sich vor allem auf die hervorragenden Leistungen von André Wilms und Georg Friedrich stützt – will vor allem darüber lachen, was Nationen wie Österreich und Deutschland „berühmt“ gemacht hat und schafft es, über die gesamte Dauer ein gutes Erzähltempo zu halten. Auch wenn das Ende ein wenig zu überstürzt wirkt.
Kaviar – der zweite Spielfilm von Elena Tikhonova – zeichnet sich durch eine durchdachte Regie – mit kurzen Animationseinlagen und Untertiteln, die an das Kino von Quentin Tarantino erinnern – und eine spritzige, fröhliche Musik aus.
7500 – Patrick Vollraths Debütfilm – verlässt sich stark auf Actionszenen, die enge Räume gut ausnutzen, ein gutes Drehbuch und die Leistungen des talentierten Joseph Gordon-Levitt.
Trotz Felicity Jones‘ Ausstrahlung, trotz Gregor Bloéb’s Gags ist Phil Traill’s Powder Girl leider eine schwache Liebeskomödie mit sehr vorhersehbaren Wendungen.
Es gibt viel zu tun im Umgang mit all den vielen Ideen, die uns das Leben dieses genialen Künstlers zu bieten hat. Man muss sie gut zu handhaben wissen, um ein Werk zu schaffen, das niemals vorhersehbar oder didaktisch ist, das ein leidenschaftliches Porträt eines der wichtigsten Künstler Österreichs zeichnet. Und dieses schwierige Unterfangen ist Dieter Berner bei seinem Film Egon Schiele: Tod und Mädchen perfekt gelungen.
Der Boden unter den Füßen ist eine einfache Familiengeschichte, die schwankend und schlecht kalibriert ist und nur oberflächlich eine Beziehung untersucht, die viel geschichteter und komplexer ist, als es zunächst den Anschein haben mag.
In Angelo wollte der Regisseur durch die Geschichte eines Individuums das heikle – und leider aktuelle – Thema der Andersartigkeit inszenieren und dabei die Gelegenheit nutzen, eine klare und gnadenlose Gesellschaftsanalyse durchzuführen, unabhängig von dem Jahrhundert, in dem man sich befindet.