Kamera: Martin Gschlacht

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INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste entwickelt sich auf zwei Zeitebenen: Einerseits werden wir Zeuge der ersten Begegnung zwischen der Protagonistin und Frisch, ihrer toxischen Liebesbeziehung und ihrer Trennung; andererseits sehen wir gleichzeitig die Frau, die endlich frei ist und durch eine lange Reise in die Wüste versucht, ihre emotionalen Wunden zu heilen. Die Frau und dann die Schriftstellerin. Durch die Frau entsteht die Schriftstellerin. Auf der Berlinale 2023.

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DER WEIßE KOBOLD

In Der weiße Kobold sehen wir ein unerwartetes Wien. Ein Wien, das zum Leben erwacht, wenn alle schlafen. Ein glänzendes und glitzerndes Wien, aber auch das Reich der Unterwelt, in dem das Geld die absolute Hauptrolle zu spielen scheint, auch und vor allem dann, wenn die Liebe zur Kunst und zur Schönheit herrschen sollte. Auf der Diagonale’22.

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ANTARES

Aufgeteilt in drei Episoden, ist Antares ein komplexes und vielschichtiges Fresko der heutigen Gesellschaft. Drei Geschichten, drei verschiedene Lebensstile, ein Schauplatz. Antares erzählt nicht nur von unmöglicher Liebe, verzweifelter Liebe, gequälter Liebe und heimlicher Liebe. Antares inszeniert Liebe als Utopie, ein ständiges, verzweifeltes Bedürfnis nach Liebe, das oft ein tiefes Gefühl der Einsamkeit erzeugt.

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IM KELLER

In Im Keller taucht Ulrich Seidl in das Innerste der Leute ein, betritt ihre aufgeräumten, tadellos aussehenden Häuser und gelangt schließlich in ihre Keller. Und hier offenbart jeder von ihnen schließlich sein wahres Wesen.

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ICH UND DIE ANDEREN

Die bizarren Situationen, die David Schalko in der Serie Ich und die Anderen inszeniert hat, werden zunächst als reines Divertissement präsentiert: Wir wissen weder, warum der Protagonist sechs Wünsche äußern darf, noch, wer seine Träume verwirklichen kann. Dann, langsam, ändert sich alles. Bei der Berlinale 2021.

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HOCHWALD

Hochwald, der Debütfilm von Evi Romen, konzentriert sich vor allem auf Gegenstände, sei es eine lustige Perücke, die eine Identität symbolisiert, die enthüllt werden soll, oder auch nur ein Selfie mit einem Handy. Es sind scheinbar unbedeutende Gegenstände, die im Film immer wieder auftauchen und sofort einen hohen symbolischen Wert annehmen.

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HOTEL

Hotel hat seine stärkste Seite in einer Regie, die aus perfekt symmetrischen Kameraeinstellungen besteht, wobei die Farben hauptsächlich zu Grün oder Rot tendieren. Eine Bildgewalt, die dank des Beitrags des Kameramanns Martin Gschlacht, der langjährige Mitarbeiter von Hausner und Mitbegründer der Coop99 Filmproduktion, zustande kam.