In De Facto braucht es keine komplexen Szenenbilder, kein Archivmaterial, nicht viele Schauspieler oder die Nachstellung bestimmter historischer Ereignisse am Set. Im Gegenteil, die Regisseurin konzentriert sich auf das Wesentliche und entscheidet sich für eine gut durchdachte und stark minimalistische Inszenierung, die dennoch ihre Absichten perfekt erfüllt.
Trotz einer fesselnden Geschichte und ausgesprochen interessanter Ideen fällt Märzengrund durch einige wenig überzeugende stilistische und erzählerische Entscheidungen auf. Auf der Diagonale’22.
Macondo beschäftigt sich mit zahlreichen Themen. Während wir Zeugen der Schwierigkeiten von Ramasans Familie werden, sich in die österreichische Gesellschaft zu integrieren, konzentriert sich die Regisseurin langsam auf die Geschichte des jungen Protagonisten, auf das Bedürfnis, zu etwas Stabilem und Beruhigendem zu gehören und auf den Wunsch, die Wahrheit über eine Vergangenheit zu erfahren, über die man noch zu wenig weiß.
Bruder Jakob, schläfst du noch? zeichnet sich sofort durch eine reine Bildkomposition aus, in der Farben, mal hell, mal dunkler, fast als absolute Protagonisten agieren.
Bewegungen eines nahen Bergs von Sebastian Brameshuber fällt sofort durch seinen hyperrealistischen Ansatz auf, verbindet aber gleichzeitig Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Legenden, Materielles und Spirituelles. Ein Dokumentarfilm, der sofort durch seine zarte Lyrik auffällt.
The Dark von Justin P. Lange und Klemens Hufnagl präsentiert eine universelle Geschichte: Ein interessanter und sehr unheimlichen Horrorfilm, der stark von anderen Filmarten beeinflusst worden ist.
Joy zeigt uns die Realität, wie sie ist, ohne jede Versüßung, aber gleichzeitig versteht der Film es, geschickt mit den Emotionen des Zuschauers zu spielen, auch indem er uns die vielen Gewaltepisoden, die die Mädchen erleiden müssen, (nicht) zeigt.