Mit Mister Karl hat sich Regisseur Kurt Mayer für einen klassischen Ansatz entschieden, der sich in diesem Fall als hervorragende Lösung erweist. Ein klassischer Ansatz und eine elliptische Struktur, die vor allem darauf abzielt, das Publikum zu bewegen und eine Hommage an den berühmten Karlheinz Böhm, seine Karriere und seine außergewöhnliche Großzügigkeit zu schaffen.
Tonsüchtig. Die Wiener Symphoniker von innen vermittelt Leidenschaft, identifiziert sich sofort mit seinen Protagonisten und folgt ihnen diskret. Nur einige Dialoge sind fast „unnatürlich“ und lassen den Dokumentarfilm einen Teil seiner Spontaneität verlieren.
Im Dokumentarfilm Brot finden wir die Erzählungen sowie die amüsanten Anekdoten der einzelnen Köche und Unternehmer äußerst interessant. Doch die magnetischsten und fesselndsten Szenen sind jene, in denen die Kamera auf Nahaufnahmen einzelner Teige, ihr Aussehen beim Gehen, leidenschaftlich knetende Hände und weiche Brotlaibe fokussiert.