Hinterland ist ein durch und durch expressionistischer Film. Ein Film, in dem eckige Szenenbilder, enge Gassen, geneigte Gebäude, bedrohliche Schatten und schiefe Kameraeinstellungen die Aufgabe haben, uns einen der dramatischsten Momente der Geschichte hautnah erleben zu lassen und viel Unruhe zu vermitteln.
Narziss und Goldmund ist ein Film, der trotz der unbestrittenen Meisterschaft des Regisseurs Stefan Ruzowitzky, trotz des großen Einsatzes von Kapital und einer exzellenten Besetzung, trotz visuell und symbolisch starker Momente, insgesamt zu gekünstelt, manchmal kitschig und prätentiös ist.
In Wolfgang Fischers Styx sind die Gewässer, in denen das Boot der Protagonistein segelt, genau wie der Fluss Styx, Schauplatz des Todes, aber auch der Wiedergeburt, und das Ganze wird zu einer wichtigen Allegorie von Leben und Tod sowie zu einem getreuen Porträt der Menschheit.
In Stefan Ruzowitzkys Die Fälscher wird ein weiteres Kapitel des Zweiten Weltkriegs inszeniert, mit einem raffinierten Werk der Abrechnung, in dem nicht nur der starke persönliche Einsatzdes Regisseurs, sondern der gesamten Besatzung, die in ständigem engen Kontakt mit Adolf Burger persönlich steht, spürbar ist.