Filmgenre: Thriller

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DIE HÖLLE – INFERNO

Die Hölle – Inferno ist ein adrenalingeladener und hochaktueller Thriller, der viel komplexer und vielschichtiger ist, als es zunächst scheint. Stefan Ruzowitzky hat nicht nur ein Fresko der Stadt Wien in all ihrer Multikulturalität und ihren kontroversesten Aspekten geschaffen, sondern auch – und vor allem – einen Film, der komplexe und heikle Themen wie Rassismus und Patriarchat behandelt.

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ANGST

In Angst verbindet sich ein realistischer und höchst innovativer Regieansatz, bei dem die Dialoge sehr spärlich und essentiell sind, mit Splatterszenen, die so sehr an das italienische Horrorkino der 1980er Jahre erinnern, die hier aber dennoch ihre eigene Erfüllung finden und eine starke, ausgeprägte Persönlichkeit offenbaren. Auf der Viennale 2023, im Rahmen der Retrospektive Keine Angst des Filmarchiv Austria.

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LAROY

LaRoy ist eine fiktive Stadt in Texas, die zwar die aktuelle Finanzkrise erlebt, aber dennoch fast zeitlos wirkt, in der der modernen Technik so wenig Raum wie möglich gewidmet wird und in der bizarre Cowboyhüte den lustigen Figuren immer noch eine gewisse Glaubwürdigkeit zu verleihen scheinen. Zumindest glauben das diejenigen, die sie tragen. Auf der Viennale 2023.

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DIE THEORIE VON ALLEM

In Die Theorie von Allem sind es die Umgebungen selbst, die eine zentrale Rolle spielen. Umgebungen, in denen man sich verirrt, in denen Menschen auf mysteriöse Weise verschwinden, in denen Leichen brutal ermordet aufgefunden werden. Umgebungen, die durch eine perfekte und visuell fesselnde Kinematographie weiter aufgewertet werden, die die Schwarz-Weiß- und Licht-Schatten-Kontraste gut ausnutzt und getreu den Regeln des Expressionismus folgt. Im Wettbewerb bei den 80. Filmfestspielen von Venedig.

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FUNNY GAMES U.S.

In Funny Games U.S. hat uns Michael Haneke vor allem gezeigt, dass sich bestimmte Dynamiken auch nach mehreren Jahren nicht verändert haben. Die großbürgerliche Gesellschaft, aber auch die grundlose Gewalt und vor allem die Macht der Inszenierung werden getreu dem, was bereits zehn Jahre zuvor in Funny Games inszeniert worden war, neu inszeniert.

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FUNNY GAMES

Funny Games (Michael Haneke, 1997) ist nicht einfach ein Angriff auf die großbürgerliche Welt. In Funny Games ist der gesellschaftliche Diskurs zwar präsent, wird aber irgendwie marginalisiert. Es handelt sich vielmehr um ein subtiles metasprachliches Experiment, in dem vor allem eine sorgfältige Überlegung über die Inszenierung von Gewalt und über die Macht des Kinos, die Realität nach Belieben zu gestalten, um beim Zuschauer die unterschiedlichsten Emotionen zu wecken, zum Ausdruck kommen.

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SERVIAM – ICH WILL DIENEN

Serviam – Ich will dienen fällt sofort durch seine Kameraeinstellungen auf, die den Schulhof, aber auch das Innere der Schule zeigen, die so kalt und perfekt aufgeräumt sind, dass sie sofort ein gewisses Unbehagen vermitteln. Die Stimme eines kleinen Mädchens rezitiert ein Gebet. Im Internat scheint das Leben ruhig und ohne besonders bemerkenswerte Ereignisse zu verlaufen. Das Gefühl, dass etwas Schreckliches passieren wird, begleitet uns jedoch von Anfang bis Ende. Beim Festival Sotto le Stelle dell’Austria 2023.

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CLUB ZERO

Club Zero ist ein gnadenlos aufrichtiger Spielfilm, rigoros in seiner Inszenierung, die ihre ideale Stimmung in einer klugen Ironie findet. Das hier gezeichnete Gesellschaftsbild hat die scharfen, lebendigen Farben einer Welt, in der keine halben Sachen erlaubt sind. Wie im Kino von Hausner, die seit Jahren jeden einzelnen Aspekt dieser Welt minutiös analysiert. Im Wettbewerb auf den Filmfestspielen von Cannes 2023.

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CACHÉ

Jeder hat etwas zu verheimlichen. Michael Haneke weiß das sehr gut. Und er weiß auch, dass bestimmte Geheimnisse und Fehler aus der Vergangenheit auch in der Gegenwart eine starke, sehr starke Wirkung haben können. In Caché kehrt daher die Vergangenheit des Protagonisten auf die hinterhältigste Weise zurück.

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SCHACHNOVELLE

Schachnovelle ist eine endlose Reise zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart des Protagonisten. Schachnovelle ist eine Achterbahnfahrt, der Treffpunkt zwischen der Außenwelt und der Innenwelt. Eine Erfahrung, die manchmal sehr schmerzhaft sein kann.