Filmgenre: Kriegsfilme

lultimo-ponte-1954-die-letzte-brucke-the-last-bridge-kautner-recensione-review-kritik

DIE LETZTE BRÜCKE

Die letzte Brücke ist ein tiefsinniges und berührendes Drama, das uns in einer Zeit, in der die Menschen versuchten, die dramatischen Ereignisse der vorangegangenen Jahre zu verarbeiten, den Krieg als eine völlig ungerechte Realität vor Augen führt. Eine Realität, die sich angesichts des Wertes der Menschen, jedes Menschen, in ihrer ganzen Schwäche und Schlechtigkeit offenbart. Im Wettbewerb bei den Filmfestspielen von Cannes 1954.

il-mio-miglior-nemico-2011-mein-bester-feind-murnberger-recensione

MEIN BESTER FEIND

Mein bester Feind ist ein Spielfilm mit internationalem Anspruch, der sich stark am amerikanischen Mainstream-Kino orientiert und insgesamt tadellos inszeniert ist. Der Zweite Weltkrieg und der Holocaust werden in Österreich in einem bedeutenden Film, der neben der Geschichte der beiden Freunde/Feinde und dem Krieg auch eine große Hommage an die Kunst und die Schönheit darstellt, erzählt.

l-ultimo-atto-1955-der-letzte-akt-the-last-ten-days-georg-wilhelm-pabst-recensione

DER LETZTE AKT

Georg Wilhelm Pabsts Der letzte Akt ist die Geschichte vom Ende einer Epoche, die auch nach vielen Jahren noch viele Folgen haben sollte. Sporadische ironische Momente dienen dazu, die Dramatik der Ereignisse zu mildern. Die besondere Sorgfalt und Eleganz der Inszenierung machen alles außerordentlich pathosgeladen.

i-promise-1994-ich-gelobe-murnberger-recensione

ICH GELOBE

In Ich gelobe bedient sich Wolfgang Murnberger zweifellos vieler Klischees, die nicht nur das militärische Leben betreffen, sondern auch – und vor allem – den stets komplizierten Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein. Diese Klischees schaffen es jedoch, die Gefühle der jungen Protagonisten vollständig einzufangen, was diesen wichtigen Spielfilm zu einem äußerst intimen und intelligenten Werk macht.

eismayer-2022-wagner-kritik

EISMAYER

Obwohl Eismayer ein Spielfilmdebüt ist, zeichnet er sich in erster Linie durch eine große filmische Reife und eine nie vorhersehbare Fähigkeit, in die menschliche Seele einzudringen, aus, indem er es schafft, jede subtile Nuance der Persönlichkeiten der Protagonisten einzufangen. Auf den 79. Filmfestspielen von Venedig, Sektion Settimana della Critica.

radetzkymarsch-1994-corti-roll-kritik

RADETZKYMARSCH

In Axel Cortis Radetzkymarsch (nach dem plötzlichen Tod des Regisseurs von Gernot Roll fertiggestellt) liegt parallel zur Parabel auf die österreichisch-ungarische Monarchie ein besonderer Fokus auf der Vater-Sohn-Beziehung und auf dem, was sich die beiden Protagonisten nie sagen konnten. Alles ist gut dargestellt, dank der hervorragenden Leistungen der Darsteller, aus denen vor allem der großartige Max von Sydow hervorsticht.

heidenloecher-1986-paulus-kritik

HEIDENLÖCHER

Inspiriert vom Kino von Robert Bresson – mit Laiendarstellern und einer starken Anklage gegen die Gesellschaft – hat Wolfram Paulus einen Spielfilm gedreht, in dem die weiten Räume – insbesondere die unermesslichen Schneeweiten des Salzburger Landes – ein starkes Gefühl der Agoraphobie vermitteln, ebenso wie das Gefühl der Klaustrophobie in den Innenräumen.