Masking Threshold ist der Film, den man nicht erwartet. Ein hybrider Film, der nach einem anfänglichen dokumentarischen Ansatz in einem Crescendo aus Spannung und Komik nach und nach die Konnotationen eines Horrorfilms annimmt. Johannes Grenzfurthner hat sich stark an der modernen Sprache der sozialen Medien und insbesondere an Youtube orientiert. Sein Masking Threshold wird so gleichzeitig zu einer tiefgründigen, lustigen Überlegung über die Welt, in der wir leben, und über die Gesellschaft. Auf der Diagonale’22.
Luzifer zeichnet sich nicht nur durch seine exzellente Raum- und Bildgestaltung aus, sondern auch durch eine tiefgründige Symbolik und eine gewisse Zweideutigkeit, die wir von den ersten Minuten an wahrnehmen. Auf der Diagonale’22.
Biest wurde mit einem sehr geringen Budget gedreht. Trotzdem ist Stefan Müller ein vergnüglicher kleiner Spielfilm gelungen, wenn auch mit einer gewissen Grundnaivität.
Aufgeteilt in vier Kapitel – Schatten, Horn, Blut und Feuer – zeichnet sich Hagazussa durch ein gekonntes Crescendo und eine Reihe von visuellen Suggestionen aus, zu denen die Musik – von der Gruppe MMMD – einen Mehrwert darstellt.
Trotz einiger – teilweise besonders bemerkenswerter – Filme, die von den Ursprüngen des Kinos bis heute entstanden sind, hat der österreichische Horrorfilm noch nie eine Gruppe von Filmemachern gesehen, die eine gemeinsame Richtung einschlagen und eine echte Strömung schaffen. Zumindest bis heute.
Mit der Absicht – zumindest was seinen Debütfilm betrifft – in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und sich dem Genrekino zu widmen, hat Daniel Prochaska in Das schaurige Haus Spaß daran gehabt, sich von Kultfilmen der Vergangenheit inspirieren zu lassen, um eine Art Coming-of-Age mit verstörenden Wendungen zu kreieren, das sich vor allem an ein sehr junges Publikum richtet.
Angriff der Lederhosenzombies lässt uns fast sofort in das Herz der Geschichte eintauchen und schafft gelungene Spannungsmomente, die sich mit urkomischen Szenen abwechseln. Ein „blutiger“ Genrefilm, der auch eine große Liebe zur siebten Kunst verbirgt.
Hotel hat seine stärkste Seite in einer Regie, die aus perfekt symmetrischen Kameraeinstellungen besteht, wobei die Farben hauptsächlich zu Grün oder Rot tendieren. Eine Bildgewalt, die dank des Beitrags des Kameramanns Martin Gschlacht, der langjährige Mitarbeiter von Hausner und Mitbegründer der Coop99 Filmproduktion, zustande kam.
Dämonische Leinwände will sich gar nicht ernst nehmen, will dem bisher Geschaffenen nichts hinzufügen, sondern ist eine witzige und ironische Liebeserklärung an eines der beliebtesten Filmgenres aller Zeiten.
In Übereinstimmung mit der Poetik von Veronika Franz und Severin Fiala spielt Die Trud vor allem mit Gefühlen, Ängsten und Suggestionen, die die Protagonisten erleben. Was inszeniert wird, ist also gerade die Angst vor Trud und das tiefe Schuldgefühl, das diese Legende in der Vergangenheit erzeugt hat.