Neue Geschichten vom Franz trifft ins Schwarze. Und das mit einer minimalen Laufzeit und einem fesselnden Schnitt, der ein Kompendium aus Freundschaft, Mut und Kohärenz, das für das Publikum, für das es bestimmt ist, sicherlich lehrreich und pädagogisch ist, auf die Kinoleinwand bringt.
Geschichten vom Franz zeichnet sich sofort durch eine äußerst einfache und direkte Erzählstruktur aus, die fast keine Nebenhandlungen enthält. Und wenn die Geschichte von Franz und seinen FreundInnen einerseits spannend und amüsant ist, so wünscht man sich andererseits ein paar mehr Wendungen und notwendige Vertiefungen zu einigen Nebenfiguren.
Es ist kein anspruchsvoller Film, Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft. Auch nicht, was die verschiedenen Drehbuchwendungen betrifft. Die Geschichte entwickelt sich oft vorhersehbar, wenn auch relativ dynamisch, und das junge Publikum scheint damit zufrieden zu sein.
Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft ist ein Film mit internationalem Flair, der eindeutig vom zeitgenössischen US-amerikanischen Unterhaltungskino inspiriert ist und ebenfalls im Ausland vertrieben wird. Dennoch ist eine fast fernsehartige Herangehensweise, die zusammen mit den manchmal rudimentären Spezialeffekten das Ganze leicht vergessen lässt, nicht zu übersehen.
Peterchens Mondfahrt ist alles in allem ein unterhaltsamer, farbenfroher und manchmal auch adrenalingeladener Spielfilm für die ganze Familie. Ein international ausgerichteter Film, der allerdings sowohl vom Drehbuch als auch von der Umsetzung der CGI-Zeichnungen her stark unter dem Vergleich mit anderen Animationsfilmen, die inzwischen überall auf der Welt entstanden sind, leidet. Auf der Diagonale’22.
Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft ist eindeutig vom Kultfilm Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft inspiriert. Aber wenn die Nostalgiker dieses Films – wie auch der glorreichen achtziger Jahre – hoffen, die gleichen Gefühle wieder zu erleben, die sie beim Anschauen von Joe Johnstons Film empfunden haben, werden ihre Erwartungen unweigerlich enttäuscht werden.
Die Schule der magischen Tiere unterhält, aber nicht zu sehr, begeistert, aber nicht zu sehr. Auf diese Weise besteht die Gefahr, dass der Film bald nach seiner Veröffentlichung in Vergessenheit geraten könnte.
Das größte Problem von Tobi Baumanns Gespensterjäger ist das Drehbuch. Als wir uns dem Ende nähern, wird der Film durch wenig spontane Dialoge fast schon pathetisch und kommt nach so vielen Präambeln zu einem überstürzten und banalen Ende.
Hexe Lilli – Der Drache und das magische – unter der Regie von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky und als Verfilmung der berühmten gleichnamigen Geschichte von Knister – überzeugt trotz einer kompetenten Regie nicht so sehr wie die bisherigen Werke des Filmemachers.
Heidi von Werner Jacobs ist ein angenehmes und stark vereinfachtes Märchen, wenn man an Johanna Spyris Roman denkt. Ein für ein junges und sehr junges Publikum konzipierter Spielfilm, in dem es nie echte böse Menschen gibt. Jede Figur wird von persönlichen Zielen motiviert, die am Ende des Films wohlwollend begründet werden.