Rudimentäres Schwarz-Weiß und rein auf Film gedrehte Bilder sind weitere Protagonisten in Palmer. Friedl vom Gröller hat einen unverwechselbaren Stil und schafft es mit ihrer essentiellen Herangehensweise, jedem einzelnen Bild eine tiefe Bedeutung zu geben. Auf der Viennale 2023.
Der gestohlene Brief entpuppt sich nach und nach als viel komplexer und symbolträchtiger, als es zunächst scheinen mag. Das Kino hat die Aufgabe, als unverzichtbarer Bote zu fungieren, aber auch dafür zu sorgen, dass alte Briefe, die der Vergangenheit angehören, auch in der Gegenwart ihre Wirkung haben können. Auf der Viennale 2023.
Ironie, Poesie und vor allem wichtige Klassiker der Filmgeschichte, in denen der großartige Christopher Lee mitgewirkt hat, nehmen in Faces of Death eine neue Form an, die uns in nur sieben Minuten immer wieder überrascht. Auf der Viennale 2023.
Postal Austria ist ein kleiner, wertvoller Film, der sehr intim und persönlich ist. Eine herzliche Liebeserklärung der Regisseurin an ihr liebes Österreich. Ein ausgesprochen einzigartiges Produkt, in dem sich zwei Persönlichkeiten wie Narcisa Hirsch und Hans Hurch (dem der Film gewidmet ist) (im Idealfall) treffen und eine schöne Harmonie schaffen. Auf der Viennale 2023, im Rahmen der Retrospektive, die Narcisa Hirsch gewidmet ist.
Die ãngstliche Verkehrsteilnehmerin, das außergewöhnliche Spielfilmdebüt der deutschen Regisseurin und Performance-Künstlerin Martha Mechow, ist eine wahre Hymne an das Leben, die Freiheit, die Liebe und das wunderbare Frausein. Auf der Viennale 2023.
Eine starke Botschaft der Hoffnung trägt dazu bei, Kinderfilm zu einem intelligenten und niemals banalen Werk zu machen, einem Werk, dem es gelingt, aus bekannten Bildern etwas völlig Neues und Aktuelles entstehen zu lassen. Das Kollektiv Total Refusal hat wieder einmal ins Schwarze getroffen. Auf der Viennale 2023.
In Realtime braucht es praktisch nichts anderes, damit sich Film auf der Kinoleinwand in seiner ganzen kommunikativen Wirksamkeit manifestieren kann. In kaum mehr als vier Minuten passiert das Wunder. Der Zuschauer ist wie verzaubert.
Stefan Stratil, der schon immer mit neuen Filmsprachen durch bereits mehrfach angewandte Techniken experimentiert hat, hat sich nie gescheut, neue Wege zu gehen und zu wagen. Und in I’m a Star! ist es dem Regisseur gelungen, das Wesen der Liebes- und existenziellen Qualen des großartigen Frank Sinatra perfekt wiederzugeben.
Adjungierte Dislokationen thematisiert die Wahrnehmung von Raum und Perspektiven, die uns im Kino gezeigt werden. Der menschliche Körper (in diesem Fall der der Regisseurin VALIE EXPORT) wird hier, zusammen mit den Kameras, zum Hauptdarsteller.
Nicht nur das frühe Kino, sondern auch Werbefilme und natürlich der Avantgardefilm sind die absoluten Protagonisten in Coming Attractions, als Teil einer Reihe von „Experimenten“, die darauf abzielen, alle wichtigen Etappen in der Filmgeschichte zurückzuverfolgen und sie auf ehrfürchtige, aber auch spielerische Weise zu würdigen. Orizzonti-Preis für den Besten Kurzfilm bei den Filmfestspielen von Venedig 2010.