Drehbuchautor: Willi Forst

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BURGTHEATER

In Burgtheater triumphiert die Liebe. Aber wird das für alle gelten? Und das Wichtigste: Ist Liebe oder Karriere wichtiger? Wie sehr können die Meinungen der Leute das Leben eines Menschen beeinflussen? Willi Forst hat das Ganze mit einer starken Lyrik, aber auch mit dem richtigen Zynismus inszeniert, vor allem, wenn es um eine gewisse Dynamik innerhalb der Welt der Unterhaltung und des gehobenen Bürgertums geht.

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MASKERADE

Maskerade wurde 1934 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig präsentiert und gewann den Preis für das beste Drehbuch. Der Film hält sich an den Kanon des Wiener Films durch eine Geschichte, die in der Welt des Großbürgertums spielt, seinen Prunk, seine üppigen Kostüme und seine Musik. Doch sowohl Willi Forst als auch der Drehbuchautor Walter Reisch wollten dem Werk eine andere Richtung geben und mit dem Finger auf eine heuchlerische und dekadente Gesellschaft zeigen. So wie es seinerzeit Arthur Schnitzler getan hatte.