Viktoria Schmid hat uns mit diesem kleinen und wichtigen NYC RGB eine der vielen Deklinationen des Films selbst geschenkt. Ein Beispiel dafür, dass das Filmemachen in Wirklichkeit ein politischer Akt ist, dass der Film nie alt wird, dass man mit Experimentierfreude und der Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, jedes Mal etwas Neues schaffen kann. Auf der Diagonale’23.
In A proposal to Project in Scope hat sich Viktoria Schimid für einen minimalistischen Regieansatz entschieden, um uns eine Art Eden zu zeigen, eine ideale Welt, in der sich die unberührte Natur mit etwas vermischt, das der Mensch selbst geschaffen hat. Das Ergebnis ist eine totale, perfekte Harmonie. Eine Harmonie, die nur still beobachtet werden kann, ohne dass es Worte braucht. Eine Harmonie, die an das Kino von James Benning erinnert und die extrem ehrfürchtig gegenüber dem ist, was sie darstellen will.