Lucas Marxt konzentriert sich in erster Linie auf eine starke visuelle Wirkung. Und selbst in seinem kleinen, aber wichtigen Marine Target ist eine große Aufmerksamkeit für die Ästhetik zu erkennen, dank derer die uns gezeigten Bilder fast wie ein abstraktes Gemälde wirken. Ein abstraktes und perfekt symmetrisches Gemälde, in dem ein präziser kontemplativer Ansatz mit der Schwere der dargestellten Realität gut kontrastiert. Auf der Viennale 2022.
Sehr gepflegt und gut gelegen ist nicht nur eine unterhaltsame Demonstration von Film im Film. Dieser wichtige Kurzfilm von Lukas Marxt und Jakub Vrba behandelt ein viel breiteres Thema mit Ironie und Nonkonformität, und zwar durch eine ungewöhnliche und innovative Inszenierung. Auf der Diagonale’22.
In Reign of Silence sind die Bilder die großen Protagonisten. Es braucht nichts weiter, nicht einmal redundante Untertitel oder Musik. Pures Kino. Ein Regieansatz, der sicherlich extrem ist, aber auch unglaublich reif und bewusst. Ein Regieansatz, den Lukas Marxt über die Jahre hinweg beibehalten hat.
Die freie Natur ist die Protagonistin in Lukas Marxt’s Film Ralfs Farben. Die weiten Räume vermitteln gleichzeitig ein seltsames Gefühl von Agoraphobie. Freiflächen und unberührte Natur stehen im Kontrast zu hohen Gebäuden, die von der Kamera des Regisseurs fast wie eine symmetrische abstrakte Komposition gefilmt werden. Bei der Viennale 2019.