Author Archives: Marina Pavido

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IM AUTO DURCH DIE ÖSTERREICHISCHEN ALPEN

Eine rudimentäre Regie, die sich klar auf den dokumentarischen Ansatz der Gebrüder Lumière bezieht, ist ein wichtiges Merkmal des Dokumentarfilms Im Auto durch die Österreichischen Alpen. Und diese Inszenierung – bei der in diesem Fall auch die Kamera selbst manchmal auf die fahrenden Fahrzeuge platziert wurde – verzichtete bewusst auf besondere Regiekünste oder auktoriale Ambitionen, mit dem einzigen Ziel, die Realität so zu dokumentieren, wie sie war.

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COMING ATTRACTIONS

Nicht nur das frühe Kino, sondern auch Werbefilme und natürlich der Avantgardefilm sind die absoluten Protagonisten in Coming Attractions, als Teil einer Reihe von „Experimenten“, die darauf abzielen, alle wichtigen Etappen in der Filmgeschichte zurückzuverfolgen und sie auf ehrfürchtige, aber auch spielerische Weise zu würdigen. Orizzonti-Preis für den Besten Kurzfilm bei den Filmfestspielen von Venedig 2010.

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DIE THEORIE VON ALLEM

In Die Theorie von Allem sind es die Umgebungen selbst, die eine zentrale Rolle spielen. Umgebungen, in denen man sich verirrt, in denen Menschen auf mysteriöse Weise verschwinden, in denen Leichen brutal ermordet aufgefunden werden. Umgebungen, die durch eine perfekte und visuell fesselnde Kinematographie weiter aufgewertet werden, die die Schwarz-Weiß- und Licht-Schatten-Kontraste gut ausnutzt und getreu den Regeln des Expressionismus folgt. Im Wettbewerb bei den 80. Filmfestspielen von Venedig.

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PARADIES: GLAUBE

Paradies: Glaube zeigt uns nicht nur religiösen Fanatismus in einer seiner extremsten Formen. Nein. In Paradies: Glaube zeigt uns Ulrich Seidl vielmehr die praktizierte Religion in einer krankhaften Weise, indem man fast den Wert von Menschen zu vergessen scheint. Spezialpreis der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig 2012.