Monat: Februar 2022

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DIAGONALE’22 – IN REFERENZ: AYUB, PEZOLD, HANEKE UND MEHR

Mit der Reihe In Referenz verschränkt, vermittelt und erweitert die Diagonale Schwerpunkte rund um ihr aktuelles Festivalprogramm. In Referenz zum heurigen Filmwettbewerb zeigt die Diagonale’22 Frühwerke von Friederike Pezold und Kurdwin Ayub: Jeweils zwei Filme ergänzen die aktuellen Arbeiten Revolution der Augen (R: Friederike Pezold, AT 2022) sowie den Eröffnungsfilm SONNE (R: Kurdwin Ayub, AT 2022) und bieten somit die Gelegenheit, zwei außergewöhnliche Positionen im heimischen Filmschaffen kennenzulernen oder wiederzuentdecken.

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DER UNFISCH

Der Unfisch ist ein höchst einzigartiger Spielfilm in der österreichischen Filmografie. Regisseur Robert Dornhelm interessierte sich für das, was außerhalb der Landesgrenzen produziert wurde, und zeigte sich besonders interessiert an den Fantasy-Filmen der achtziger Jahre.

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RAUSCH UND COME AND SHOOT IN THALIWOOD – HISTORISCHE SPECIALS DER DIAGONALE’22

Die Diagonale freut sich, zwei historische Specials bekanntgeben zu dürfen, die im April beim Festival des österreichischen Films zu sehen sein werden. Das erste historische Special der heurigen Diagonale ist mit dem Titel Rausch überschrieben und umfasst sechs Programme, die gemeinsam von Diagonale, Filmarchiv Austria, Österreichisches Filmmuseum und ORF-Archiv ausgewählt wurden.

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A LITTLE LOVE PACKAGE

A Little Love Package ist ein Film von Bildern, Geschmäckern und Empfindungen. Der Geschmack eines gekochten Frühstückseis, gegessen von Nikolaus, dem Besitzer des Café Weidinger. Beeindruckende Bilder von einer Drohne, die ferne Länder filmt. Ein Besuch ins Museum. Eine kurze Rückkehr ins Heimatland. Eine liebevolle Hommage an die schöne Stadt Wien, die uns Gastón Solnicki wie einen zeitlosen Ort präsentiert.

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MUTZENBACHER

Das Zimmer ist sehr geräumig, das Sofa ist bequem, die Themen sind oft extrem heikel. Aber genau darum geht es in Mutzenbacher: Jeder kann sich mit denjenigen, die normalerweise stark verurteilt werden, identifizieren, sich selbst verwundbar fühlen und versuchen, Dynamiken, die keinesfalls einfach sind, zu verstehen.

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SONNE

Kurdwin Ayub scheut sich nicht, mit neuen Filmsprachen zu experimentieren. Das hat sie auch in ihren früheren Werken immer getan. In Sonne fühlt sich die Regisseurin endlich frei, Themen, die ihr am Herzen liegen, aus der Perspektive von Jugendlichen, die in einer europäischen Großstadt leben, die aber aus verschiedenen Ländern stammen, zu entwickeln und zu vertiefen. Was bedeutet also der Begriff „Heimat“?