
JOSEF VON STERNBERG – MACHT UND BEGIERDE
Heutzutage hat niemand das große Talent von Josef von Sternberg vergessen, der als einer der großen Meister der Filmgeschichte gilt. Seine wertvollen Werke haben ihn wohlverdient unsterblich gemacht.
Heutzutage hat niemand das große Talent von Josef von Sternberg vergessen, der als einer der großen Meister der Filmgeschichte gilt. Seine wertvollen Werke haben ihn wohlverdient unsterblich gemacht.
Der schönste Platz auf Erden zeichnet sich durch eine minimalistische Ästhetik aus, die lange Momente der Kontemplation zu seiner größten Besonderheit macht. Der Dokumentarfilm zeigt mit dem Finger auf diejenigen, die sich in Ermangelung eines eigenständigen Denkens leicht beeinflussen lassen und mal für die eine, mal für die andere Partei halten, je nachdem, was ihnen gerade passt. Genau wie eine große Gruppe von Gänsen aus einem Roman von George Orwell.
In Vorwärts wird uns das bürgerliche Engagement neben paradoxen und manchmal leicht grotesken Situationen gezeigt. Die Regisseurin will vor allem ein universelles Fresko der Welt der Politik und der ermüdenden Wahlkämpfe zeichnen.
Waren einmal Revoluzzer ist ein ambivalenter Spielfilm. Paradoxe Situationen und urkomische Gags durchziehen fast den ganzen Film, doch gleichzeitig wird eine tiefgründige Analyse der Liebes- und Familienbeziehungen und der Lebensbedingungen einiger Flüchtlinge aus Russland vorgenommen, die nur deshalb gesucht werden, weil sie versucht haben, ihre Freiheit zu verteidigen.
Der Mensch vor dem Genie. Genau das will David Teboul in seinen Filmen herausstellen. Und so verbindet in Sigmund Freud – Jude ohne Gott die Erzählstimme – das einzige Element, das nicht Teil des Archivmaterials ist – einfach einen Text mit einem anderen, um die Inszenierung fließend zu gestalten. Eine besondere Inszenierung, die aus Archivmaterial besteht, das so bearbeitet wurde, dass es einem Spielfilm ähnelt.
Es gibt etwa einhundertvierzig Filme, in denen Hans Moser im Laufe seiner Karriere mitgewirkt hat. Die vom Publikum am meisten geliebten Charaktere sind zärtliche Vaterfiguren, manchmal unbeholfen und tollpatschig, die oft wichtige Veränderungen durchmachten oder dazu dienten, den Dramen eine willkommene Ironie zu verleihen. Und so wurden seine unverwechselbare nuschelnde Stimme, sein beruhigendes Auftreten sowie sein kluger Humor bald zum Symbol des erfolgreichen Wiener Films.
In vielen Propagandafilmen, die während des Ersten Weltkriegs in Österreich gedreht wurden, sollte der Nation und der Welt das Bild eines Österreichs vermittelt werden, in dem auch der Feind mit Respekt behandelt wurde, in dem auch er für die Nation, die ihn „beherbergte“, nützlich sein konnte. Film und Fabriken bilden also auch in diesem Fall eine wichtige Kombination.
Wer kennt den großartigen Egon Schiele nicht? Wer hat noch nie die Gelegenheit gehabt, sich von seinen Werken bewegen zu lassen? Egon Schiele gehört zu den unbestrittenen Genies der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts. Dennoch kann niemand behaupten, ihn wirklich zu kennen. Keiner (oder fast keiner) hat jemals versucht, sich mit ihm zu identifizieren. Doch schon bald wird es möglich sein, ihn zu treffen, mit ihm zu interagieren und einige besonders bedeutsame Momente seines Lebens zu erleben. Dafür sorgt das Projekt Schiele XR, das von Gerda Leopold inszeniert und von Amilux Film produziert wird und sich derzeit in der Entwicklung befindet.
Pastellfarbene Beleuchtung und fast naive Charaktere geben Fische eine willkommene Leichtigkeit und lassen uns fast in der Zeit schweben. Dies ist der perfekte Kontrapunkt zu den ersten Dialogzeilen zwischen den beiden jungen Protagonisten und zeigt uns, dass ein Konflikt nur überwunden werden kann, wenn die notwendige Verspieltheit wiederhergestellt wird.
In A proposal to Project in Scope hat sich Viktoria Schimid für einen minimalistischen Regieansatz entschieden, um uns eine Art Eden zu zeigen, eine ideale Welt, in der sich die unberührte Natur mit etwas vermischt, das der Mensch selbst geschaffen hat. Das Ergebnis ist eine totale, perfekte Harmonie. Eine Harmonie, die nur still beobachtet werden kann, ohne dass es Worte braucht. Eine Harmonie, die an das Kino von James Benning erinnert und die extrem ehrfürchtig gegenüber dem ist, was sie darstellen will.