Was Collapsing Mies vermittelt, ist fast schon ein Gefühl der Beklemmung. Oder, besser gesagt, der Ehrfurcht, der extremen Verehrung. Die von van Mies der Rohe geschaffenen – und hier von Claudia Larcher neu bearbeiteten – Formen sind geradezu ehrfurchtgebietend und werden zu einem vollständigen Manifest einer Epoche.
Bloom erweist sich sofort als ein hybrider Film: Ursprünglich sollte er ein Musikvideo werden, aber dank der faszinierenden Geschichten der Protagonisten nahm er im Laufe der Dreharbeiten langsam auch die Form eines Dokumentarfilms an.
Ein starker Sinn für Nihilismus ist aus LOLOLOL ersichtlich. Der Kurzfilm gilt als gutes Beispiel für das Kino der Realen mit einer Inszenierung, die an die Undergroundfilme der 1990er Jahre erinnert.
Was bei Favoriten sofort auffällt, ist das außergewöhnliche Gesicht der Protagonistin, die sich jeder Situation perfekt anpassen kann und uns einen erschöpfenden Einblick in ihre Vergangenheit gibt.