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von Alexander Martinz, Peter Kozek und Thomas Hörl
Note: 7.5
Dämonische Leinwände will sich gar nicht ernst nehmen, will dem bisher Geschaffenen nichts hinzufügen, sondern ist eine witzige und ironische Liebeserklärung an eines der beliebtesten Filmgenres aller Zeiten.
Zombies, Mutanten & Co.
Ein wahres Erlebnis für die Augen, Dämonische Leinwände. Der Kurzfilm, bei dem Alexander Martinz, Peter Kozek und Thomas Hörl 2019 Regie führten, sollte eigentlich Teil der
Österreich ist besonders produktiv, wenn es um Experimentalfilm geht. Und dieser schockierende Dämonische Leinwände erweist sich als ein weiteres wertvolles Werk, das sich in die Reihe all jener Filme einreiht, die versuchen, mit neuen Filmsprachen zu experimentieren. Aber worum geht es bei
Schockierend, explosiv, überwältigend – dieser einzigartige Kurzfilm präsentiert sich sofort als eine ungewöhnliche Reise durch die Geschichte des Horrorfilms anhand verschiedener Neuinszenierungen der berühmtesten Horrorfilme der Filmgeschichte. Als wir beobachten, wie einem jungen Mann sein Bild aus einem Spiegel gestohlen wird (eine Szene, die aus dem Kultfilm
Ein Montagefilm, Dämonische Leinwände. Ein Film, der sorgfältig in drei (nicht zu) unterschiedliche Teile aufgeteilt ist: Uninvited, Arrival und Beyond. Ein mittellanger Film, der sich absolut nicht ernst nehmen will, der dem bisher Geschafften nichts hinzufügen will, der sich aber als witzige und ironische Liebeserklärung an eines der beliebtesten Filmgenres aller Zeiten entpuppt.
Und so verschmilzt Österreich seine filmischen Traditionen mit denen des Rests der Welt und schafft etwas völlig Neues, bei dem extrem leuchtende und schillernde Farben zusammen mit verstörenden Hintergrundgeräuschen, die bewusst asynchron geschnitten sind, den Zuschauer verwirren und schockieren.
Die Filmsprache wird hier völlig auf den Kopf gestellt. Bei
Titel: Dämonische Leinwände
Regie: Alexander Martinz, Peter Kozek, Thomas Hörl
Land/Jahr: Österreich / 2019
Laufzeit: 49’
Genre: Horrorfilm, Experimentalfilm
Cast: kozek hörlonski, Alexander Martinz, Martina Menegon, Laura Grassberger
Buch: kozek hörlonski, Alexander Martinz
Kamera: Martin Music, Paul Wimmer
Produktion: Peter Kozek