Das größte Problem von Tobi Baumanns Gespensterjäger ist das Drehbuch. Als wir uns dem Ende nähern, wird der Film durch wenig spontane Dialoge fast schon pathetisch und kommt nach so vielen Präambeln zu einem überstürzten und banalen Ende.
Die Ausstellung „Special Effects – Die Interaktive Ausstellung für Filmfans“ – vom 18. Oktober 2019 bis 5. Juli 2020 im Technischen Museum in Wien – will nicht nur verschiedene Filmtechniken zeigen. Außerdem sollen Besucher jeden Alters zu kritischen und aufmerksamen Zuschauern werden.
Selfportrait von Maria Lassnig stellt in nur fünf Minuten die gesamte Poetik der Malerin dar. Ein kurzer Stop-Motion-Trickfilm, der als eines ihrer intimsten und persönlichsten Werke gilt.
In den 1920er Jahren versuchte die junge Lillian Alling, zu Fuß von New York nach Russland zurückzukehren. Der Film Lillian – unter der Regie von Andreas Horvath und produziert von Ulrich Seidl – wurde von ihrer Geschichte inspiriert. Das Ergebnis ist ein schmerzhafter, fesselnder und spannender Spielfilm. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2019, im Rahmen der Directors‘ Fortnight.
Galt der Kinematograph einerseits als wunderbares Mittel, um die Realität nach Belieben darzustellen und zu gestalten, so schien er andererseits wenig Relevanz für einen wirklichen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt zu haben. Zahlreiche Debatten über Film und Wissenschaft fanden vor allem vom Ende des neunzehnten bis zum Beginn des zehnten Jahrhunderts statt. Und es waren vor allem die Autoren, die diese Fragen zunächst aufwarfen.
Wenn wir an Magda Schneider denken, müssen wir unweigerlich an sie als die Mutter von Romy Schneider denken. Doch trotz des starken, autoritären Charakters ihrer Mutter und trotz ihrer oft schwierigen Beziehung wissen wir nicht, ob Romy Schneider ohne sie die Romy Schneider geworden wäre, die wir alle kennen und lieben. Aber wer war Magda Schneider?
Alfred Vohrers Ein Alibi zerbricht ist ein fesselnder Krimi, der komplett in Wien gedreht wurde und sich durch eine internationale und „feministische“ Inszenierung auszeichnet, die dennoch manchmal ein wenig naiv wirkt.
Anlässlich der Viennale 2019 präsentierte die Regisseurin Anja Salomonowitz den Dokumentarfilm Dieser Film ist ein Geschenk, der dem Künstler Daniel Spoerri gewidmet ist und sich insbesondere mit seinen aus nicht mehr verwendeten Werkzeugen hergestellten Kunstwerken beschäftigt. Cinema Austriaco ließ sie über diesen wichtigen Film und über ihre Karriere erzählen. Herausgegeben von Marina Pavido.
Maria Arlamovskys Robolove zeichnet sich durch seine stilistische Eleganz aus. Die Kamera fokussiert auf jedes kleinste, aber bedeutsame Detail der Roboter und gibt uns das Gefühl, ebenfalls Teil dieser Zukunft zu sein, die noch so weit weg, aber in Wirklichkeit viel näher ist, als wir uns vorstellen können. Bei der Viennale 2019.
Anlässlich der Viennale 2019 präsentierten die Regisseure Elsa Kremser und Levin Peter den Dokumentarfilm Space Dogs, der von der von ihnen gegründeten Raumzeit Filmproduktion produziert wurde. Cinema Austriaco ließ sie über diesen wichtigen Film und über ihre Karriere erzählen. Herausgegeben von Marina Pavido.